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Suchaufruf


Verschollenen Werken auf der Spur

Wolfgang Jacobi schuf rund 200 Kompositionen. Leider ging von seinen frühen Werken vieles im Zweiten Weltkrieg verloren, anderes hielt später Jacobis Selbstkritik nicht stand und wurde wieder verworfen. So sind nur gut 100 Werke erhalten.

Die Familie Jacobis ist nun darum bemüht, die durch Kriegswirren verschollenen Werke wieder aufzufinden. Von besonderem Interesse sind etwa die frühen Orchesterwerke Jacobis – wie das »Concertino für Violine« op. 27 (1927) oder das Klavierkonzert »Dialog« op. 37 (1929) – und seine Werke für elektrische/elektronische Musikinstrumente wie Theremin, Trautonium oder Neo-Bechstein. Jacobis »Abendphantasie« für Bass-Stimme und elektrisches Orchester (1932) gehörte zu den ersten wenigen Kompositionen, die Anfang der 1930er Jahre für »elektrisches Orchester« geschrieben wurden.
Aber auch alle anderen, als nicht erhalten geltenden Werke aus der Zeit vor 1945 sind von großem Interesse. – Es wäre wunderbar, wenn sich von diesen Kompositionen wieder etwas aufspüren ließe.

Sollten Sie zufällig ein frühes Jacobi-Manuskript besitzen, melden Sie sich bitte!
Auch freuen wir uns über Tipps, wo wir uns in puncto Recherche hinwenden könnten. Danke!